Einsätze 2017

01.11 Alarmübung auf dem Gut Steinwehr

Großeinsatz für die Wehren des Amtes Eiderkanal

Um 18:30 wurden die Feuerwehrkameraden aus Bovenau und Ehlersdorf durch die Feuerwehrsirene zum Einsatz gerufen. Einsatzstichwort war ein Feuer in der Markthalle des Gutes Steinwehr. Nach der Ankunft der Wehren und einer ersten Erkundung wurde der Alarm für das gesamte Amt Eiderkanal ausgelöst. Es stellte sich heraus, dass in der Markthalle ein Feuer ausgebrochen war und sich mehrere Personen in diesem Gebäude befanden.

Den zur Unterstützung gerufenen Wehren wurde ein Bereitschaftsraum in der Nähe der Einsatzstelle zugewiesen, von dem sie nach Bedarf abgerufen wurden.

 

Ziel der Grossübung war es, mit Hilfe von Atemschutzgeräteträgern die vermissten Personen aus der total verrauchten Halle zu retten. Weiterhin musste die Einsatzstelle zu Brandbekämpfung großzügig ausgeleuchtet werden, da eine Orientierung der nachfolgenden Wehren sichergestellt werden musste. Aus dem naheliegenden Nord-Ostseekanal wurde die Einsatzstelle mit Wasser versorgt.

 

Die Übung war nach knapp eineinhalb Stunden abgeschlossen. Nachdem die eingesetzten Gerätschaften zurückgerüstet waren, versammelten sich alle Kameraden in der zwischenzeitlich belüfteten und damit vom Rauch beseitigten Markthalle zu einem kleinen Imbiss. Der Amtswehrführer bedankte sich bei den Kameraden sowie den Organisatoren und Helfern  für die Einsatzbereitschaft und wünschte allen Kameraden einen guten Heimweg.

(WH)

 

17.09. Technische Hilfe Lenzen

Nach Starkregen von über 60l/m2 waren Keller geflutet.

Um 18:30 Uhr wurden wir zu einem Einsatz zum Auspumpen eines vollgelaufenen Kellers gerufen. Da es sich hier jedoch nur um einen Wasserstand von ca. 2cm handelte, reichten unsere Einsatzmittel nicht aus, um den Schaden zu beseitigen.

 

Gegen 19:30 Uhr erreichte uns die Meldung eines Wassereinbruchs in einem Keller in Schülldorf, Am See. Etwa 10cm wurden gelenzt.

 

Um 20:00 Uhr wurde ein Dachschaden in Schülldorf, Am See gemeldet. Die Erkundung ergab, dass dies kein Fall für die Feuerwehr war.

(WH)

07.06. Technische Hilfe

Umweltfrevler laden Bitumen in der Natur ab.

Ein aufmerksamer Anwohner informierte die Feuerwehr, dass im Bereich des Steinsammelplatzes in Ohe ein Ölähnlicher Stoff im Gestrüpp abgeladen wurde.

Als wir am Einsatzort angekommen waren, stellte sich fest, dass es sich wahrscheinlich um Bitumen handelte. Dieser Stoff wurde auf einer Länge von ca. 20 Metern im Unterholz verteilt. Mit Spaten, Schaufel und Harke wurde die oberste Erdschicht abgetragen und auf einer befestigten Oberfläche in der Nähe zum späteren Abholen abgelegt.

Bedingt durch die zähe Konsistenz ist der Stoff nicht weit in das Erdreich eingedrungen, so dass der Abtrag der obersten Schicht ausreichend war. 

07.06. Technische Hilfe

15.03. Nachbarliche Löschhilfe für Schacht Audorf

Brandmeldeanlage in der Flüchtlingsunterkunft Rütgerstraße

Nachbarliche Löschhilfe bei Brandmelder Flüchtlingsunterkunft. 

Unterstützung der Wehr Schacht Audorf. Bereitstellung von Atemschutzgeräteträgern.

Im Gebäude konnte Brandgeruch wahrgenommen werden. 1 Atemschutztrupp überprüfte die Örtlichkeiten. Es konnte kein Brandherd ermittelt werden. Der Einsatz war nach ca. 30 Minuten abgeschlossen.

(WH)

18.01. Nachbarliche Löschhilfe in Schacht Audorf

Gartenlaube brennt vollständig nieder.

Um 10:00 Uhr wurden wir zu einem Einsatz mit Stichwort "Feuer" zur Kleingartenanlage in Schacht-Audorf gerufen. Der Eigentümer bemerkte den Brand, alarmierte die Feuerwehr und unternahm selbst erste Löschversuche.

 

Beim Eintreffen brannte eine Gartenlaube in voller Ausdehnung. Wir unterstützen die Kameraden der Wehr Schacht-Audorf mit 2 Atemschutzgeräteträgern, die das Feuer mit der Schnellangriffsleitung nach ca. einer halben Stunde unter Kontrolle brachten. Aus dem Gebäude wurden 2 Propangasflaschen in Sicherheit gebracht. Um versteckte Glutnester ablöschen zu können, wurden Teile der Gartenlaube mit einer speziellen Motorsäge freigelegt und zum Abschluss mit der Wärmebildkamera begutachtet. Da die Löscharbeiten auch von der angrenzenden Kieler Straße aus durchgeführt wurden, war diese für die Dauer des Einsatzes in beiden Richtungen voll gesperrt.

Verletzt wurde niemand Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 5000 Euro. Die Ursache für den Laubenbrand ist möglicherweise ein technischer Defekt am Ofen. Die Brandstelle wurde beschlagnahmt und die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.

Der Einsatz war für uns um 12:15 Uhr beendet.

(WH)

 

15.01. Nachbarliche Löschhilfe in Osterrönfeld

Feuer nach Gasexplosion – Fünf Verletzte

Am Sonntagnachmittag ist in Osterrönfeld ein Haus explodiert und brannte in voller Ausdehnung. Insgesamt wurden fünf Menschen verletzt, zwei davon schwer.

 

Gegen15:30 Uhr waren die Nachbarn durch die laute Detonation aufgeschreckt worden und hatten sofort die Feuerwehr informiert. Mit der Meldung „Vermutlich Gasexplosion, Menschenleben in Gefahr“ rückten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle aus. Beim Eintreffen der ersten Wehren bot sich den Einsatzkräften ein Trümmerfeld. Das Wohnhaus stand bereits in Vollbrand. Einsatzleiter Thomas Reicher (Wehrführer FF Osterrönfeld) entschied sich auf Grund der Lage das Einsatzstichwort auf „Feuer 2“ zu erhöhen und die Feuerwehren Schülldorf und Rendsburg mit der Drehleiter trafen kurze Zeit später am Einsatzort ein. Mit einem massiven Löscheinsatz war das Feuer schnell unter Kontrolle.

Später rückte noch ein Bagger an, um die Trümmer auseinander zu tragen. Sie mussten gezielt abgelöscht werden. Auch die Energieversorger waren an der Unglückstelle, sie mussten die Versorgungsleitungen abstellen. Die über 100 Einsatzkräfte waren bis in die frühen Abendstunden mit dem Einsatz beschäftigt.

Zwei Bewohner erlitten schwere Brandverletzungen und wurden mit dem Hubschrauber in die Uniklinik nach Lübeck gebracht. Drei weitere Personen wurden in der Imland-Klinik in Rendsburg behandelt. Vorsorglich wurden drei Bewohner des Nachbarhauses evakuiert, sie sind bei Bekannten in der Nähe untergekommen.

Die Mitarbeiter des Bauhofes waren mit dem Streuen der Eisflächen beschäftigt, denn das Löschwasser hat bei den Temperaturen die Straßen in Rutschbahnen verwandelt. Die Polizei hat für die Löscharbeiten die Dorfstraße gesperrt und der Verkehr wurde umgeleitet. Die Ermittler der Kripo nahmen am späten Nachmittag ihre Arbeit auf. Zur Brandursache und Schadenshöhe können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Osterrönfeld

Feuerwehr Schacht-Audorf

Feuerwehr Schülldorf

Feuerwehr Rendsburg

Technische Einsatzleitung

Stellv. Kreiswehrführer

Amtswehrführer AmtEiderkanal

Polizei / Kripo

RKiSH

OrgL RD

Ltd. Notarzt

THW

(JB)

(Fotos Jürgen Beyer)

Weitere Informationen und Videos findest Du hier.

02.01. nachbarliche Löschhilfe für Schacht Audorf

Brandmeldeanlage in der Flüchtlingsunterkunft Rütgerstraße

Nachbarliche Löschhilfe bei Brandmelder Flüchtlingsunterkunft. 

Unterstützung der Wehr Schacht Audorf. Bereitstellung von Atemschutzgeräteträgern.

Fehlalarm

(WH)