Aktivitäten 2005

24.09. 70-jähriges Bestehen

Am 24. September feierten wir unser 70 jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür.

Am Feuerwehrgerätehaus und am angrenzenden Sportplatz fand eine Ausstellung unterschiedlicher Feuerwehrfahrzeuge statt, von der handbetriebenen Oldtimerpumpe bis zu Fahrzeugen neuerer Bauart, die noch täglich ihren Dienst versehen wie das Tanklöschfahrzeug der Flugplatzfeuerwehr Hohn mit 8000 Liter Wasservorrat oder dem Hubsteiger der Rendsburger Feuerwehr.

In der offiziellen Feierstunde im Jugendheim gab der Wehrführer vor den geladenen Gästen einen Überblick über die Geschichte der Schülldorfer Feuerwehr. Zurückblickend sagte er: "Bei der Gründung 1935 waren 35 Aktive in der Feuerwehr. Ihre Ausrüstung bestand aus einer Handdruckspritze, und beim ersten Einsatz musste die Nachbarwehr Schacht-Audorf zur Hilfe gerufen werden, weil die sich schon eine Motorspritze leisten konnte."

Heute hat die Schülldorfer Feuerwehr 39 aktive und 125 passive Mitglieder und sieben Jugendliche in der Jugendwehr des Amtes Osterrönfeld. Vorführungen zur Handhabung von Feuerlöschern und über das Vorgehen beim Bekämpfen von Fettbrand gaben Einblicke in die praktische Arbeit. Das Flugfeldfahrzeug des LTG 63 demonstrierte seine Leistungsfähigkeit eindrucksvoll, als innerhalb von zwei Minuten 8000 Liter Löschwasser im hohen Bogen auf die benachbarte Koppel gespritzt wurden. Luftballonwettbewerb, Feuerwehrquiz, Lagerfeuer und Fackelumzug mit der Nortorfer Spielergarde rundeten das Programm ab.

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle Kameraden, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben. Einen Dank auch an die Wehren Rendsburg, Büdelsdorf und Stakendorf, an die Jugendfeuerwehr des Amtes Osterrönfeld, den Löschzug Gefahrgut sowie die Flugplatzfeuerwehr des LTG 63 und das DRK für die Bereitstellung sowie Vorführung ihrer Fahrzeuge und Gerätschaften.

20.08. Ausbildung Brandübungscontainer

Am 20. August konnten wir den neuen Brandübungscontainer des Kreisfeuerwehrverbandes Rendsburg-Eckernförde kennen lernen.

Die Ausbildung begann mit einer Informationsveranstaltung in den Räumen des Jugendfeuerwehrzentrums, wo der Aufbau und Zweck des Brandübungscontainers ausführlich erklärt wurde. Danach wurde eine Wasserversorgung zum Übungscontainer aufgebaut, so dass im Anschluss die verschiedenen Einsatztechniken im Container geübt werden konnten. Zum Abschluss trafen sich alle wieder zu einer Abschlussbesprechung, in der Erfahrungen ausgetauscht und weitere Anregungen geleistet wurden.

Diese neue Art der realitätsnahen Ausbildung fand bei allen Kameraden großen Anklang.

13.08. Fahrradtour

Am 13. August führte uns unsere alljährliche Fahrradtour in das Osterrönfelder Moor. An der ca. 18km Langen Tour nahmen in diesem Jahr nur 31 Personen teil. Auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse zogen es die Meisten vor, ihren Drahtesel zu Hause zu lassen. Trotz der schlechten Wettervorhersagen blieb es trocken und sogar die Sonne schaffte es manchmal, sich durch die Wolken zu quälen.

Eine kleine Zwischenrast legten wir am neu angelegten Aussichtspunkt im Moor ein, von wo man einen herrlichen Überblick über das Gelände hat. Einige hundert Meter weiter machten wir dann eine große Rast. Unser Gerätewart hatte in der Zwischenzeit den von unseren Frauen gespendeten Kuchen und Kaffee zum Rastplatz gebracht und auch schon Tische und Bänke aufgestellt. Nach dieser Stärkung erreichten wir knapp eine halbe Stunde später wieder das Gerätehaus, wo wir diesen Tag bei einem zünftigen Grillen abschlossen.

18.06. Sommerfahrt

Am 18. Juni fand unsere alljährliche Sommerfahrt statt. Sie führte uns in diesem Jahr zur Insel Pellworm. Um 8:30 starteten wir mit 53 Aktiven und Fördernden Mitgliedern bei Kaiserwetter vom Schülldorfer Hof aus.

Die Fahrt führte uns zuerst nach Nordstrand, wo wir mit der Fähre zur Insel übersetzten. Auf der Insel erwartete uns eine geführte Inselrundfahrt, bei der wir einiges über die Eigenheiten und Besonderheiten der Insel erfuhren. Dies dauerte ungefähr eine Stunde und endete in Westertilli, wo wir im Gasthaus "Unter den Ulmen" ein hervorragendes Mittagessen zu uns nahmen.

Danach besichtigten wir die hiesige Inselfeuerwehr. Wir erfuhren einiges über die Arbeit und die speziellen Aufgaben der Wehr, die aus ca. 90 aktiven Kameraden besteht. Diese sind unterteilt in zwei Löschzüge mit jeweils 2 Gruppen. Obwohl die Insel nur ca. 1100 Einwohner hat, ist diese Feuerwehr recht umfangreich ausgestattet. Das liegt daran, dass bei einem Feuer selbstverständlich keine Nachbarwehr zur Unterstützung herangezogen werden kann.

Danach fuhren wir zum Leuchtturm der Insel, wo die einen eine Wattwanderung unternahmen, während sich der Rest im nahe gelegenen Cafe bei "Pharisäer" und "Toter Tante" sowie Eis und Kuchen vergnügten.

Um 16:45 traten wir die Heimreise an, nicht ohne nach der Überfahrt in Strucklahnungshörn noch einige Fischbrötchen mitzunehmen.

Um 20;00 Uhr erreichten wir wieder unseren Heimatort und ein wunderschöner Tag gin zu Ende.

15.06. Aufstellung Hydranten

Am 15. Juni stellten wir den Hydranten auf, den die Freiwillige Feuerwehr Schacht-Audorf von uns zum 100 jährigen Bestehen als Geschenk erhalten hatte. Die Restaurierung erfolgte gemeinsam mit unserem Hydranten. Die Worte des Wehrführers bei der symbolischen Übergabe des Hydranten in Form des Fallmantels im Festzelt am 28. Mai, Geschenke müssten auch geliefert werden, nahmen sich die Kameraden zu Herzen und transportierten den Hydranten zu seinem endgültigen Standort neben dem Gerätehaus in Schacht Audorf. Gemeinsam mit den Schacht Audorfer Kameraden wurde der Hydrant installiert. Sogar einen Richtspruch erhielt der neue Hydrant. Anschließend stärkten sich alle nach der mühsamen Arbeit bei Würstchen und Bier.

04.06. Amtsfeuerwehrtag

Am 4. Juni war der Amtsfeuerwehrtag erstmals in das Osterrönfelder Doffest integriert, was das Besucherinteresse deutlich vergrößerte. Beim Spiel ohne Grenzen siegte die Freiwillige Feuerwehr Ehlersdorf, die damit ihren Titel erfolgreich verteidigte. Den 2. Platz belegten die Kameraden aus Osterrönfeld, gefolgt von den punktegleichen Wehren Bovenaus und Haßmoor.

Bei den Vereinen und Gästen siegte die Mannschaft aus Tahrsdorf in Österreich vor der Partnergemeinde Milow und der Gemeinde Schülldorf.

Den 1. Platz der Jugendwehren sicherte sich die Gemeinde Osterrönfeld, gefolgt von den beiden Teams der Jugendwehr des Amtes.

Den Bürgermeisterpokal gewann die Frauengruppe Osterrönfeld.

28.05. Hitzegewöhnungscontainer Wankendorf

Am 28. Mai waren wir wieder im Hitzegewöhnungscontainer in Wankendorf. An diesem Tag herrschte eine brütende Hitze von bis zu 35 °C im Schatten. Sebastian und Detlef heizten den Kameraden trotzdem richtig ein, so dass nach den ca. 600 °C im Container die sengende Sonne nach der Übung fast eine Erfrischung war. Für Jürgen Hasse war dies der erste Durchgang im Container. Wie alle anderen vor ihm war auch er von dieser Übung begeistert

27.05. - 29.05. 100-jähriges Bestehen Wehr Schacht-Audorf

Vom 27. - 29 Mai feierte die Freiwillige Feuerwehr Schacht Audorf ihr 100 Jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass waren von der Wehr Schacht Audorf in 2 jähriger Vorbereitungszeit zahlreiche Aktivitäten geplant worden und an diesen Tagen hervorragen durchgeführt. Von der Organisation über die Zeitplanung bis zu Durchführung war es ein gelungenes Fest. Unsere Kameraden waren am Abend des Kameradschaftsfestes im fast vollen Festzelt für den Brandschutz verantwortlich.

05.05. Vatertagskonzert

Am 5. Mai spielte der Musikzug des Amtes Osterrönfeld und Schacht-Audorf zum Vatertagskonzert auf. Durch die Bekanntmachung im Kanalblatt sowie der Landeszeitung waren etliche Schülldorfer Bürger gekommen, um sich die spielerische Leistung dieses neu gegründeten und vom Amtswehrführer Fritz Kruse ins Leben gerufenen Musikzuges an zu hören. Auch zum Tanzen verleitete die gute Stimmung bei schwungvoller Musik.

April Aufstellung Oberflurhydrant

Im April wurde unser neuer Oberflurhydrant aufgestellt. Als unser Wehrführer den Austausch von Oberflurhydranten in Kiel bemerkte, rief es ihn gleich auf den Plan. Er erkundigte sich beim Bauführer, was mit den alten Hydranten denn nun geschehen sollte. Auf die Antwort, dass diese verschrottet werden sollten, bot er sich sogleich an, einen in Schülldorf zu entsorgen. Wie es der Zufall so wollte, hatte die Firma ihren Sitz in unserer Gegend, so dass der Hydrant sogar angeliefert wurde. Manfred bestellte Anfang Dezember einige Kameraden zum Gerätehaus, um den Hydranten abzuladen. Das gestaltete sich wegen des außerordentlichen Gewichtes auch bei einer Personenstärke von 8 Mann als recht schwierig.

In den nächsten Tagen wurde der Hydrant zur Grundüberholung bei eisigen Temperaturen und Schnee im Freien zerlegt. Umfangreiche mechanische Bearbeitung sowie ein neuer Farbaufbau ließen das betagte Gerät wieder zu einem Schmuckstück werden.

Im April war es denn soweit: der Hydrant konnte vor dem Gerätehaus aufgestellt werden. Mit Hilfe eines Treckers, Lochbohrer und Handbagger wurde das Ungetüm eingesetzt, ausgerichtet und einbetoniert. Kleinere Lackschäden durch den Einbau (Leif ??) wurden zum Schluss ausgebessert.

Der Hydrant ist bis auf die fehlende Wasserversorgung voll funktionsfähig und kann zu Ausbildungszwecken verwendet werden.

Somit ist unser Gerätehaus um ein Schmuckstück reicher geworden.

28.01. Jahreshauptversammlung

Am 28. Januar fand unserer Jahreshauptversammlung im Schülldorfer Hof statt. Neben Wahlen zum Kassenprüfer sowie Festausschuss wurden Kameraden für 20, 30 und 40 Jahre geehrt sowie Beförderungen und Übernahme von Feuerwehranwärtern vollzogen.